Ab 5.03.: Robert Burkhardt Ausstellung in der Kreisverwaltung Altenkirchen

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Robert Burkhardt hielt zahlreiche markante Motive.aus dem Kreis Altenkirchen, wie die Evangelische Kirche in Almersbach, künstlerisch fest. © Kreisarchiv Altenkirchen

Die Vernissage der Ausstellung findet am
Donnerstag, 5. März um 18 Uhr im Foyer der Kreisverwaltung statt.

Nach der Begrüßung durch Landrat Dr. Peter Enders geben Jacek Swiderski (Kreisarchiv), Klaus Reifenrath und Gerhard Junglas (beide Stiftung Kultur im Kreis AK) eine Einführung in die Ausstellung. Der Abend wird musikalisch umrahmt von einem Ensemble der Kreismusikschule.

Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter Telefon 02681-812036 oder unter
E-Mail annemarie.schmalz@kreis-ak.de.

Die Ausstellung kann bis einschließlich 17. April in der Kreisverwaltung besichtigt werden.

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Dienstag 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr
  • Mittwoch 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr
  • Donnerstag 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Freitag 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr.

Mit den bemerkenswerten Werken von Robert Burkhardt (*1893 – †1977), wird ab dem 5. März die Ausstellungsreihe Kunst und Kultur im Kreishaus fortgesetzt.

Robert Burkhardt wurde 1893 in Berlin geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Kunstgewerbeschule setzte er ab 1913 seine Ausbildung an der Kunsthochschule „Unter den Linden“ fort. Nach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) bekam er schließlich 1924 eine feste Anstellung am Realgymnasium in Friedeberg/ Brandenburg. Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges und der Flucht in den Westen mit dem Verlust des  einzigen Kindes fand er schließlich mit seiner Frau in deren Geburtsort Altenkirchen eine neue Heimat. Neben seiner Tätigkeit am dortigen Gymnasium schuf er ein umfangreiches  grafisches Mappenwerk mit Motiven aus der Region und engagierte sich darüber hinaus im kommunalen Leben. Er trug Materialien und Bildquellen zur Lokalgeschichte und zur Regionalkunde in einem Umfang zusammen, der seinesgleichen sucht.

Mit einem sicheren Auge für die dörfliche Baukultur des Westerwaldes fotografierte, malte und zeichnete Burkhardt bevorzugt landschaftliche Einzelelemente (Bäume, Felsen, Aussichtspunkte), Dorfansichten, Wohngebäude (bevorzugt Fachwerkbau), Scheunen, Backhäuser, Brunnen und Kleindenkmäler aller Art. Seine Werke zeichnen sich aus durch einen geübten Blick für Stimmung und Perspektive, Liebe fürs Detail und eine hohe dokumentarische Aussagekraft. Sie stellen beeindruckende Zeugnisse künstlerischer Auseinandersetzung mit unserer Region dar. Eine Auswahl bislang unentdeckter Werke, überwiegend in der speziellen Technik des Glasklischeedrucks, zeigt die Ausstellung „Robert Burkhardt (*1893 – †1977) vom 5. März bis 17. April im Rahmen der Reihe „Kunst und Kultur im Kreishaus“ in Kooperation mit der Stiftung Kultur im Kreis AK und dem Kreisarchiv Altenkirchen.