Glasfaser-Anschlüsse sind früher als geplant fertig

Breitband GS Waldbreitbach
Schnelle Glasfaser-Anschlüsse an Schulen liegen schneller als geplant. 43 Schulen im Landkreis Neuwied werden mit Glasfaser-Anschlüssen versorgt. Zum Auftakt trafen sich Vertreter der Kreisverwaltung und der Telekom an der Grundschule in Waldbreitbach. Im ersten Ausbauschritt profitieren 16 Schulen aus den Verbandsgemeinden Dierdorf, Rengsdorf-Waldbreitbach und Puderbach. Hier sind die Tiefbauarbeiten bereits voll im Gange. Bis Mitte 2021 sollen dann alle 43 Schulen über einen Anschluss verfügen. Das Foto zeigt (v.l.n.r.): 1. Kreisbeigeordneter Michael Mahlert, Winfried Moser (Telekom); Sani Aslan (Tiefbauunternehmen), Landrat Achim Hallerbach; rechtsaußen Manfred Rasbach (Stabsstelle Digitalisierung).

Glasfaser für Schulen im Landkreis Neuwied

Nächster Schritt ist der Ausbau in den Schulen

Lehrkräfte und Schülerschaft nutzen immer mehr Möglichkeiten Bildung digital zu vermitteln und zu erwerben. Damit digitaler Unterricht reibungslos funktioniert, wird ein schneller Glasfaser-Anschluss benötigt. Deshalb wird die Telekom 43 Schulen im Landkreis Neuwied mit Glasfaser-Anschlüssen versorgen. Zum Auftakt trafen sich Vertreter der Kreisverwaltung und der Telekom an der Grundschule in Waldbreitbach. Die gute Botschaft vorweg: Der ursprüngliche Bauzeitplan kann erheblich verkürzt werden. Die Schulen erhalten gut ein Jahr früher ihren lang ersehnten Glasfaseranschluss in die Schulgebäude.

Im ersten Ausbauschritt profitieren 16 Schulen aus den Verbandsgemeinden Dierdorf, Rengsdorf-Waldbreitbach und Puderbach. Hier sind die Tiefbauarbeiten bereits voll im Gange. Voraussichtlich ab März 2021 verfügen sie dann über einen FTTB-Anschluss (Fiber to the Building), der Geschwindigkeiten von 1 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) und mehr ermöglicht. Insgesamt könnten die Maßnahmen dann ein gutes Jahr früher abgeschlossen sein als ursprünglich geplant.

Die 27 Schulen aus den Verbandsgemeinden Asbach, Bad Hönningen, Linz und Unkel werden im zweiten Bauabschnitt ausgebaut. Bis Mitte 2021 sollen dann alle 43 Schulen über einen FTTB-Anschluss der Telekom verfügen.

„Digitale Lernmethoden benötigen leistungsfähige Internetzugänge. Darum investieren wir in unsere Schulen und rüsten sie für den Unterricht der Zukunft. Mit dem Ausbau ebnen wir den Weg für die Digitalen Klassenzimmer. Die gegenwärtige Coronasituation unterstreicht gerade die Notwendigkeit solcher Maßnahmen“, erklärt Landrat Achim Hallerbach.

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und macht auch vor Schulen keinen Halt. Deshalb ist ein schneller Ausbau mit Glasfaser-Anschlüssen für unsere Schulen wichtig“, ergänzt der 1.Kreisbeigeordnete Michael Mahlert.

„Die Telekom steht für Informationsaustausch und Zusammenarbeit – überall und zu jeder Zeit“, sagt Winfried Moser, Regionalmanager der Deutschen Telekom und ergänzt: „Es braucht gute Konzepte, starke Plattformen und ein breitbandiges sicheres Netz. Mit den Glasfaseranschlüssen in den Schulen schaffen wir eine zukunftssichere Infrastruktur für bedarfsgerechte Gigabitbandbreiten.“

Für den Ausbau der Schulen im Landkreis Neuwied verlegt die Telekom rund 38 Kilometer Glasfaser und 32 Kilometer Rohre. Zudem wird das Unternehmen 24 Glasfaser-Netzverteiler aufstellen. Für die gesamte Baumaßnahme sind 8,5 Kilometer Tiefbau notwendig.

Landrat Achim Hallerbach und 1.Kreisbeigeordneter Michael Mahlert erklären übereinstimmend: „Es freut uns sehr, dass die ersten unserer Schulen im Kreis Neuwied bereits über Glasfaseranschlüsse verfügen können. Die Fördermittel in Höhe von ca. zwei Millionen Euro sind hier gut angelegt.“

Nach dem Anschluss der Schulgebäude können dann auch die Arbeiten im Gebäudeinneren beginnen. Hierzu zählen die Erschließung mit LAN-Verkabelung sowie WLAN-Versorgung. Mahlert ergänzt: „Um sicher zu gehen, dass alle beantragten Maßnahmen der internen IT-Infrastruktur, die nach den Medienplänen der Schulen mit einem Volumen von 4,08 Mio. Euro realisiert werden sollen, auch voll förderfähig sind, bleibt noch die Bewilligung abzuwarten. Hiermit rechnen wir wöchentlich. Danach werden die Arbeiten gleichzeitig an mehreren Schulstandorten begonnen und spätestens Mitte nächsten Jahres in Gänze zu Ende geführt.“